
Eigenheim in Frankfurt und Umgebung - Studie: Deutsche sind immer noch stark am Eigentum interessiert
Die Zinsen sind stark gestiegen und die Immobilienpreise bleiben hoch. Der Wunsch der Deutschen nach eigenem Eigentum
wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. Trotz schwieriger Marktbedingungen wünschen
sich 74 % der Deutschen weiterhin ihre Immobilie. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage
„Wohnen in Deutschland 2023“, die derzeit von der Sparda Bank durchgeführt wird.
„Der Wunsch nach der Sicherheit einer eigenen Immobilie ist ungebrochen groß“, sagte
Florian Lentsch, Vorstandsvorsitzender des Sparda-Bankenverbandes. Die
Energiekrise, Inflation, steigende Zinsen und Baukosten würden jedoch den Markt
noch komplexer als zuvor gestalten.
Wohnung Mieten in Frankfurt – Nicht nur Kaufen, auch Mieten wird teuer
Deutliche Zinserhöhungen haben die Kaufabsichten vieler junger Familien zerstört. Aber auch für den Mittelstand werden die Mieten langsam unerschwinglich. Dafür gibt es verschiedene Faktoren. Einerseits wurde sehr wenig gebaut. Das heißt, Wohnraum wird immer knapper und damit teurer. Gleichzeitig explodieren die Betriebskosten. Zusammengenommen wird laut IVD Süd die Miete inklusive Heizkosten zu einer immer belastenderen Kostenmasse.
Schufa verkürzt Aufbewahrungsfrist nach Insolvenz
Ob vor einem Mieterwechsel oder bei der Kreditvergabe wird häufig eine Schufa-Auskunft abgefragt. Die Schufa macht jetzt Menschen, die durch die Insolvenz gegangen sind, das Leben leichter. Das Unternehmen hat die Aufbewahrungsfrist für abgeschlossene Privatinsolvenzakten mit sofortiger Wirkung von drei Jahren auf sechs Monate verkürzt. "Mit unserer Entscheidung bringen wir Klarheit und Sicherheit für die Verbraucher. Auf diese Weise werden wir die Wirtschaft für diejenigen, die noch ausstehende Schulden erlassen haben, schnell wieder öffnen können", sagte Schufa-Verbandsmitglied Ole Schröder. Das soll vielen Betroffenen die Suche nach Wohnungen und Immobilienkrediten erleichtern. Verbraucher müssen selbst nichts unternehmen. Die Entfernung erfolgt laut Schufa automatisch und soll innerhalb der nächsten vier Wochen erfolgen. Hintergrund dieser Entscheidung sind laufende Gerichtsverfahren zur Speicherung von Daten bei Kreditinstituten.
Barzahlungen für Immobilien sind jetzt verboten
Im Kampf gegen die Geldwäsche sind zudem ab dem 1. April neue Regelungen zum Kauf von Immobilien in Kraft getreten. Unter anderem sind Barzahlungen nicht mehr erlaubt. Neben der Barzahlung werden Immobilien nicht mehr in Edelmetallen, Diamanten oder Kryptowährungen bezahlt.
Stabilisiert sich der Immobilienmarkt? - Immobilienmarkt Frankfurt am Main
Entgegen den Erwartungen stabilisierten sich die Immobilienpreise im ersten Halbjahr 2023, nachdem sie im Vorquartal aufgrund hoher Zinsen stark gefallen waren. Das geht aus dem Immobilienpreisindex von Interhyp hervor. Den Angaben zufolge bevorzugen Käufer mittlerweile langfristige, festverzinsliche und tilgungsarme Baufinanzierungen. Der Markt wird ein neues Gleichgewicht finden und an Zugkraft gewinnen.
Reservierungsgebühr bei Immobilienkauf unwirksam (BGH-Urteil)
Ein potenzieller Käufer kann mit einem Makler eine Reservierungsgebühr für die Immobilie vereinbaren. Diese wirksam zu gestalten, war bisher schon nicht einfach. Doch nun schränkt der Bundesgerichtshof (BGH) Makler weiter ein. Im vorliegenden Fall erwogen die Interessenten eine Immobilie in Dresden. Aufgrund des Kaufinteresse wurde zum bestehenden Maklervertrag ein Zusatzvertrag für die Buchungsgebühren abgeschlossen. Da der Makler das Objekt einen Monat lang nicht anderen Kaufinteressenten anbieten wird, verlangte der Makler eine Provision von 14,37 % der vereinbarten Maklerprovision (hier 4.200 Euro). Beim späteren Verkauf wäre dies mit der Provision verrechnet worden. Aufgrund einer erfolglosen Finanzierung kam der Kauf nie zustande und die Beteiligten forderten eine Rückerstattung der Buchungsgebühr. Der Makler weigerte sich zu zahlen und der Fall ging vor Gericht. Das Landgericht entschied zugunsten des Maklers, der BGH stellte sich jedoch auf die Seite des Interessenten und der Makler musste die Provision zurückzahlen. Diese Klausel ist unwirksam, weil sie den Kunden benachteiligt hat. Denn der Makler kann zwar die Immobilie tatsächlich niemand anderem gezeigt haben, aber auf das Recht des Grundstückeigentümers hat dies keinen Einfluss. Dieser könne sich immer noch einen anderen Interessenten suchen oder sich entscheiden nicht zu verkaufen.
Keine Grunderwerbsteuer mehr? – Wohnungskauf in Frankfurt a. M.
Die Senkung der Grunderwerbsteuer ist ein häufiges Argument in Diskussionen um Mehrausgabenbeim Immobilienkauf. Bundesländer profitieren von höheren Preisen aus Steuereinnahmen, einige Bundesländer wollen aber wirklich aktiv werden. Hessens Kanzler Boris Rhein (CDU) will einzelne Immobilien-Erstkäufer deutlich erleichtern und von der Grunderwerbsteuer befreien. Da dies nicht sofort möglich ist, plant er auch eine Übergangszeit. Beim Immobilienkauf in Hessen fallen derzeit 6 % Grunderwerbsteuer an. Bei einem Immobilienwert von 400.000 € sind das weitere 24.000 €. Gerade wenn junge Familien oder Alleinerziehende Immobilien kaufen wollen, „sollte ihnen der Staat helfen, statt sie zur Kasse zu bitten“, plädiert Rhein für seine Initiative. Um dies zu gewährleisten, will die hessische CDU in der Übergangszeit sogenanntes „Hessengeld“ zahlen Zeitraum bis zur Aussetzung der Grunderwerbsteuer. Der Zuschuss beträgt 10.000 Euro pro Erwerber plus 5.000 Euro für jedes Kind. Ob und wann die Verordnung in Kraft tritt, ist noch unklar. Im Oktober wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt.
Sanierungspflicht: Diese Kosten trägt der Eigentümer
Bis 2033 müssen alle Haushalte in der EU die Energieeffizienzklasse D erreichen. Ein Großteil der deutschen Wohnimmobilien muss in den nächsten Jahren saniert werden. Die Eigentümerkosten können enorm sein. Der Fachverband Haus & Grund stellte Musterkostenkalkulationen zur Verfügung. Ein Einfamilienhaus mit 160 Quadratmetern Wohnfläche würde demnach 93.950 Euro für die Nachrüstung mit Dämmung, neuen Fenstern und Wärmepumpen kosten. Berechnungen zeigen, dass bei einer Aufteilung der Gesamtkosten von 229.250 Euro auf alle Parteien eine 80-qm-Wohnung in der Apartmentanlage rund 30.000 Euro kostet.

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